JOHANN VON BÜLOW

 © Mathias Bothor

Johann von Bülow, geboren 1972 in München, zählt zu den bekanntesten deutschen Schauspielern seiner Generation. Nach dem Studium an der Otto-Falckenberg-Schule spielte er an wichtigen Theatern, u.a. am Schauspielhaus Bochum. Er ist in zahlreichen deutschen und internationalen Kino- und Fernsehfilmen zu sehen. So in „Berlin 36“ (Regie: Kaspar Heidelbach), „In aller Stille“ (Regie: Rainer Kaufmann), „Das Leben ist zu lang“ (Regie: Dany Levi), in den Serien „Um Himmels willen“, „Wir müssen reden“, in „Tatort“-Folgen und der ZDF-Krimireihe „Herr und Frau Bulle“. In der dritten Staffel von „Mord mit Aussicht“ stieg er  als Bürgermeisterkandidat von Hengasch in die ARD-Serie ein.

Im Kinofilm „Im Labyrinth des Schweigens“ (Regie: Guilio Ricciarelli) spielt Johann von Bülow den Anwalt im Frankfurter Auschwitz-Prozess 1963, im Kinofilm „Elser“ den Gestapo-Leiter Heinrich Müller (Regie: Oliver Hirschbiegel). 2022 war er Teil der dritten und vierten Staffel der Sky-Serie „Das Boot“. Er war im vierteiligen Thrillerdrama „Ein Schritt zum Abgrund“ zu sehen (Regie: Alexander Dierbach), brillierte in der deutsch-französischen Kultserie „Parlement“ und 2023 im Musikdrama „TÁR von Todd Field“, das für sechs Oscars nominiert war. Er spielt zudem in den Streamingserien „Jerks“ (Joyn) und „Les jeux sont faits“ (Netflix).

Johann von Bülow hält Lesungen und liest Hörbücher ein. U.a. leiht er Sherlock Holmes seine Stimme in der Hörspielreihe „Sherlock & Watson – Neues aus der Baker Street“ (DAV Hörbuch). 2023 erschien sein Debüt-Roman „Roxy“ im Rowohlt Verlag.